Ihr Erziehungsratgeber für junge Erwachsene von 14 bis 17

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Nach der Theorie der psychosozialen Entwicklung von Erik H. Erikson tritt die Krise der Identität im Alter von 16-2x auf. Dabei bildet sich in dieser Phase ein Identitätsgefühl, welches bestimmt, welche Rolle ihr Kind in der Gesellschaft einnehmen will.

Das Bilden des Identitätsgefühls ist einer der schwersten Krisen des Erwachsenwerdens für ihr Kind. In dieser Krise treten sexuelle Gefühle und die Frage um die eigene Stellung in der Gesellschaft, und Bereitschaft für diese, in den Vordergrund. Dies bedeutet meistens, dass alte Struktur, wie Sportvereine oder Musikinstrumente in den Hintergrund treten. Es werden Grenzen getestet und versucht mehr über sich und das eigene Umfeld herauszufinden.

Dabei stellt ihr Kind seine/ ihre bisherigen Handlungen infrage und versucht einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Diese Herausforderung wird als Identitätsfindung beschrieben. Bei dieser wird ihr Kind versuchen Neues ausprobieren und sich selbst zu finden. Von neuen Hobbys bis zu Substanzmissbrauch wird vieles auf sieh und ihr Kind zukommen. Ebenfalls können sich Vorlieben und politische Einstellungen in dieser Zeit ändern.

Bei manchen Ansätzen, wie dem Anfangen eines neuen Sportes, wird ihr Kind Förderung brauchen. Es ist hierbei empfohlen ihr Kind zu fördern, aber auch realistische Grenzen zu setzen und einen Referenzrahmen aufzubauen. Freiraum zu geben ist wichtig, aber auch dieser hat Grenzen, welche dem Kind evtl. gezeigt werden müssen.

Falls ihr Kind in dieser Zeit psychische Probleme hat, ist es empfohlen sich an ihren Hausarzt oder gleich an eine|n Psycholog|in zu wenden. Durch die Pandemie lag auf Jugendlichen, wie ihren Kindern, eine hohe Last und es kann dadurch oft zu Depressionen o.ä. kommen.